Batteriespeicher zur Erlösoptimierung von Wasserkraftanlagen
Durch den anhaltenden Ausbau der Photovoltaik und Windkraft kommt es immer häufiger auch in Österreich zu sehr niedrigen oder negativen Spotpreisen. Im Ergebnis sinkt der Marktwert bzw. steigt das Marktpreisrisiko der Stromerzeugung aus Laufwasserkraftwerken.
Immer öfter regeln Laufwasserkraftanlagen daher bei negativen Spotpreisen ihre Erzeugung ab. Dadurch geht zum einen erneuerbarer Strom verloren, zum anderen kann es in Abhängigkeit von der technischen Umsetzung der Abregelung zu einer Schwall- und Sunkbelastung in der Ausleitungsstrecke kommen.
Batteriespeicher können die Erlöse der Stromeinspeisung aus einer Laufwasserkraftanlage optimieren und als Co-Location gleichzeitig von der bestehenden Netzinfrastruktur profitieren. In seinem Vortrag bei der Tiroler Kleinwasserkraftwerks-Tagung 2025 zeigt Jürgen Neubarth anhand erster Best Practice-Beispiele aus Tirol sowie eines exemplarischen Use Cases welche Erlöspotenziale Batteriespeicher als Co-Location mit einem Wasserkraftwerk haben und warum Batteriespeicher eine interessante Möglichkeit zur Flexibilisierung der Stromerzeugung aus Laufwasserkraftanlagen darstellen.