23.06.2025 Studien

Energiewirtschaftliche Variantenstudie Schwallausgleichskraftwerk Kolbnitz

Als Maßnahme zur Minderung der Auswirkungen der Schwall- und Sunkbelastungen in der Möll plant die KELAG die von den Speicherkraftwerken Gößnitz und Außerfragant verursachte Schwallbelastung durch den Bau des Schwallausgleichskraftwerks Kolbnitz zu minimieren und so den ökologischen Zustand der Möll nachhaltig zu verbessern.

Schwallausgleichskraftwerke stellen jedoch nicht die einzige mögliche Maßnahme zur Reduzierung von Schwallbelastungen dar. Daneben können Schwallbelastungen grundsätzlich auch durch Schwalldämpfungsbecken sowie eine Anpassung der Betriebsweise des schwallverursachenden Kraftwerks bzw. einer Kombination dieser Maßnahmen reduziert werden.

Die Maßnahmen zur Reduktion der Schwallbelastung haben in der Regel nicht nur eine unterschiedliche ökologische Wirksamkeit, sondern auch unterschiedliche Auswirkungen auf die energiewirtschaftliche Nutzung der Speicherkraftwerke, die bei der Festlegung des guten ökologischen Potentials zu berücksichtigen sind.

Im Auftrag der KELAG hat e3 consult daher eine Studie zur energiewirtschaftlichen Bewertung von Varianten zur Schwall- und Sunkdämpfung an der Möll erstellt. Dabei stellt das Kraftwerk Kolbnitz mit als Stollen ausgeführtem Triebwasserweg aus energiewirtschaftlicher Sicht die zu präferierende Maßnahme zur Verminderung schwall- und sunkbedinger ökologischer Auswirkungen an der Möll dar.

Siehe hierzu auch Pressemittelung der KELAG.